Schirm, Charme und Kölner Lichter
Bevor ich heute wieder losziehe zu den Kölner Lichtern, möchte ich euch erzählen wie es letztes Jahr war und ich befürchte, dass kann man kaum toppen;-)
Ich mag Feste, nur sah es gestern eigentlich den ganzen Tag danach aus, als würde ich in diesem Jahr nicht zu den Kölner Lichtern gehen.
Mir brummte der Schädel , doch am frühen Abend waren die Kopfschmerzen verschwunden.
Es war gestern noch hell als in Rodenkirchen das Feuerwerk begann und so hab ich mich spontan ins Auto gesetzt und bin zum Yachthafen gefahren.
Vor dem Parktunnel war ein Riesenstau und so bin ich zurück auf die Schönhauserstrasse und habe dort nicht ganz vorschriftsmäßig geparkt: no risk no fun .
Ich mag es lieber spontan, nicht so wie Freunde von mir, die schon um sechs Uhr losziehen, um sich ihren Lieblingsplatz an der Deutzer Brücke zu sichern
Ich wollte zunächst auf die Südbrücke.
Jetzt habe ich sie schon zwei bis drei Jahre nicht mehr benutzt und muss feststellen, dass da immer noch einiges im Argen liegt.
Der linke Aufgang ist verwachsen und versperrt wie bei Dornröschen und ich war nahe dran dort drüber zu klettern, weil der Ausblick von dort schöner gewesen wäre. Ein blauer Einsatzwagen hielt mich davon ab.
Ich hoffe, die Stadt hat endlich ein Einsehen und kümmert sich und es dauert nicht 100 Jahre bis sie saniert wird.
Im Yachthafen fand manche Party statt und auch der leichte, andauernde Nieselregen, konnte die Menschen nicht fernhalten.
Ich hatte mir ein Glas Rotwein geholt und selbst der schäkernde Barmann war in ausgelassener Stimmung und hat mir sein Feuerzeug anvertraut, er sei Tag und Nacht für mich da, da konnte ja fast nichts mehr schief gehen.
Ich hatte die Kamera und das Glas auf einen Pfosten aufgelegt oder zeitweise auf die Reling und stand da im Regen als eine kleine Frau sich vergewisserte, mich nicht zu stören.
Tagsüber hatte ich gefroren, (vielleicht weil leicht angeschlagen) doch es war eine laue Nacht nur der feine Nieselregen störte zeitweise.
Das Feuerwerk ließ die kleine Frau neben mir que bella rufen und weil ich mit der Hand (ich bin absolut keine Schirmträgerin )die Kamera beschirmte bot sie mir einen Platz unter ihrem Schirm an.
Man muss sich das Bild vorstellen ich mit meinen 176cm und sie war höchsten 150cm Meter groß parlierten in einem Gemisch aus italienisch und deutsch und ließen uns so, gemeinsam unter dem Schirm, von der Nacht verzaubern. Die kleine Sizilianerin , erzählte das es in Italien jetzt auch regnet und das es im August (?) bei ihnen auch ein Feuerwerk gäbe.
Es war wieder so schön , eine buona note schaut selbst
Siehe auch Köln-Kultur-Kolumne
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