Freitag, 16. Juli 2010

Fliegende Fische über der Stadt




Heute Abend fand im Mediapark die Eröffnung des Sommers Köln statt.
Von heute bis zum 25.7.10 finden an verschiedenen Veranstaltungsorten Openairveranstaltungen statt, für die der Eintritt frei ist.
Veranstaltungsorte sind u.a. der Volksgarten, die Diakonie Michaelshoven und das Bürgerhaus Kalk.

„Mit einem abwechslungsreichen Mix aus Straßentheater und Puppentheater. Mit Theater Irrwisch, Anita Bertolami und Shiva Grings präsentiert der Sommer Köln internationale Gäste aus Österreich, der Schweiz und Irland.
Mit 500 afrikanischen Djembe Trommeln lassen der Drummer Mario Argandona und das Publikum ein ungewöhnliches Trommelerlebnis entstehen. Ney Portales, die kolumbianische Live-Band, und bekannte Kölner Salsatänzer verwandeln die Drehbrücke in eine Open-Air Tanzfläche und laden das Publikum zum Tanz. So wird die Drehbrücke erstmalig zur Bühne für die besten Salsatänzer von Köln.
Streetdancer aus Berlin tanzen eine Hip Hop Revue. Das Running Orchestra aus Italien nimmt sich selbst aufs Korn und die Blassportgruppe Südwest ist längst kein Geheimtipp mehr.“

Dabei, neben dem internationalen Programm, auch Kultur aus Köln, wie "der singende Biergarten" oder "Bernd Imgrund mit "Flönz am Stiel" (Lesung)"

Gestern war ich ein bißchen spät dran und habe deshalb ziemlich abenteuerlich geparkt, aber wann hat man schon mal fliegende Fische in der Stadt?

Die französische Theatergruppe Plasticiens Volants führte im Mediapark ihre Show "Perle"auf und das war mit der Musik und live natürlich viel schöner als auf dem Video.
24 Künstler in Meeresbewohner-Kostümen versetzten die Zuschauer mit heliumgefülltem See-Getier in eine farbenprächtige Unterwasserwelt. Das kostenlose Spektakel begann mit Einbruch der Dunkelheit.

Es war unmöglich in dem Getümmel ein Stativ zu benutzen. Man konnte nicht Augen genug haben. Zur Musik von DJ Hans Nieswandt flogen Fische, Quallen und Seegurken über unsere Köpfe hinweg und versetzten die Zuschauer in eine Traumwelt und verzauberten sie.

Doch wurden sie manchmal abrupt geweckt,weil plötzlich eine dicke Krake oder Seepferdchen durch die Menge tobten und für Sekunden in greifbare Nähe kamen oder man von den Akteuren aufgefordert wurde Platz zu machen.

Das war ein Spaß für die ganze Familie.
Ich hätte zu gerne die Seepferdchen fotografiert, aber die waren viel zu schnell;-)!
Und wenn es um Perlen geht dann bekommen selbst Kraken ein anderes Tempo.

Das Spektakel bildete zur blauen Stunde einen besonderen Kontrast zur modernen Architektur des Mediaparks .
Es war schön! Das erfreuliche dabei, mein wildes Parken hatte auch kein Nachspiel.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen