Samstag, 2. Oktober 2010

14. Köln Marathon

Die Lust sich selbst zu quälen;-)



altes Foto, abgeknipst


Am Sonntag findet zum 14.mal der Köln Marathon statt. 26 000 Teilnehmern, verschiedener Kategorien haben sich gemeldet.Das Wetter soll prima werden, ein Grund mehr bei dem Spektakel dabei zu sein.

Mancherorts, nämlich da wo die Straße nicht saniert wurde, sieht man noch die blauen Linien , die vor zwei Jahren aufgetragen wurden, um die Läufer zur Bestzeit führen.

Hat die Strecke sich geändert?

Ich habe keinen Link zur Streckenführung gefunden.

bzw. s. unten Wissenswertes.

Vielleicht werden sie denken, was macht ein Marathonbeitrag denn in einer Kulturkolumne? Nun alles was die Stadt und die Menschen bewegt ist (hat )Kultur und einen Teil meines Lebens war ich selbst dabei, okay meistens als Zuschauerin. Ich habe mitgefiebert wenn mein damaliger Lebensgefährte ziemlich vorne mitlief, ihn beim Training per Rad begleitet und auch die Launen ausgehalten wenn es mal nicht so gut lief und bin dabei viel rumgekommen.

Unter uns, der einzige Sport von dem ich was verstehe (außer SKifahren;-)

Beispielsweise habe ich ihn beim Swiss AlpinMarathon mit einem schreienden Kleinkind, mit Hilfe der Rätischen Eisenbahn, begleitet .

In München wo ich das Ganze mit Fahrrad und Fotoapparat begleitet habe und einen (lächerlichen) 15. Platz im Fotowettbewerb gewann, lächerlich weil ich ein Warndreieck gewann, damals hatte ich nicht mal den Führerschein;-)

In Frankfurt, Berlin und bei diversen Volksläufen wie z.b.den im Forst-Botanischen-Garten, die Einheimischen nennen ihn Fobo, sowie beim Halbmarathon im Königsforst. Warum tun das sich die Menschen an eine Strecke von fast 42 km zu laufen ? In St Pölten bin ich beim 10 km, im strömenden Regen, in einem ziemlich untrainierten Zustand, als Letzte durch Ziel gelaufen.

Hier ein alter kleiner Beitrag:

Die Lust sich selbst zu quälen

Warum machen die so was?
Der Marathonläufer der es ernst meint muss eine Menge Kilometer laufen, damit er (sie) überhaupt die Power hat, das ganze durchzustehen und auch noch eine persönliche Bestzeit dabei raus kommt.
Ein alter Freund von mir lief, 10 km in ca. 32 Minuten und einen Marathon knapp über 2 Stunden 40 Minuten .

Dafür hat er die Woche , insbesondere wenn es auf einen Marathonlauf zuging, 150 km trainiert. Wer soviel läuft hat eine ganze Menge Ehrgeiz, Trainingspläne, muss sich vor Infekten schützen, trägt ausgewählte Schuhe, die unter Umständen nach einer Laufbandanalyse maßgefertigt werden, die den Supination+ Pronationsbewegungen ( die Art und Weise wie sich der Fuß beim Laufen bewegt ) der Füße Rechnung tragen und muss das richtige Trainingstempo finden (Pulsmesser).

Das Trainingstempo sollte so schnell sein, dass man sich noch bequem dabei unterhalten kann.

Außerdem muss Er/Sie in der Lage sein , nach den berühmten 30igsten Kilometer, wenn die Glycogenreserven die er sich am Abend zuvor auf der berühmten Nudelparty angefuttert hat, aufgebraucht sind, seine Energie aus den Fettreserven ziehen, was eine zusätzliche Hürde darstellt.
Hier scheidet der ein oder andere aus.

Wer es schafft die 42…km durchzustehen, erholt sich schnell. Dabei helfen ihn/ihr jede Menge Endorphine. Er (Sie) hat es geschafft den eigenen Schweinehund zu überwinden und unter Umständen eine Bestzeit zu erreichen . Wer das geschafft hat schwebt in einer anderen Dimension, das können Normalsterbliche kaum nachvollziehen.

Sie begründen die Lust sich selbst zu quälen.

Alles Wissenwerte rund um den Köln Marathon

So da ist er nun doch noch der Streckenplan. Straßensperrungen beachten! Besonders günstig für die Zuschauer sind natürlich Punkte, an denen die Läufer zwei Mal vorbeikommen!

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